Sie ist da! Die Zeit, in der uns an jeder Ecke wunderbare Gerüche begegnen, die alle Menschen feierlich stimmen. Neben Tannenduft und Weihrauch ist ein weiteres Gewürz in den Wochen vor Weihnachten unverzichtbar – der Zimt!
Zimt – kurz & bündig
- Lateinischer Name: Cinnamomum
- Ursprung: Indien, Sri Lanka, China
- Bereits seit der Antike medizinisch bedeutsam
- Wirkt entzündungshemmend und krampflösend
- Von jeher Einsatz bei Magen-Darm- Beschwerden
- Vorsicht in Schwangerschaft und Stillzeit
- Empfohlenes Produkt: ApoLife Zuckerstoffwechsel-Kapseln
Von drauß’ vom Walde komm ich her …
Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht niemand vermuten würde, der Ursprung dieses Gewürzes liegt im Wald, allerdings in etwas entfernten Wäldern. Um genau zu sein in jenen von Sri Lanka (dem früheren Ceylon), Indien und China. Hier wachsen die etwa zehn bis fünfzehn Meter hohen und immergrünen tropischen Bäume der Pflanzengattung Cinnamomum, welche zu den Lorbeergewächsen gehören. Die bekanntesten Vertreter sind der Echte oder Ceylon-Zimtbaum sowie der Cassia-Zimtbaum, welcher im Reich der Mitte zu Hause ist. Ihre Rinde schenkt uns das so festliche Gewürz. Dazu werden die jungen Triebe des Baumes geschält und deren innere Rinde getrocknet. Beim Trocknen rollt sie sich ein, was zur charakteristischen Form der Zimtröllchen führt, die zugleich für den lateinischen Namen verantwortlich ist. Denn cannella bedeutet „Röhrchen“, und in einigen Sprachen heißt der Zimt heute noch so. Aus der Beschaffenheit dieser Rollen kann man übrigens die Herkunft ablesen: Bestehen sie aus einzelnen, dünnen, blättrig ineinandergesteckten Rinden, handelt es sich um Ceylon-Zimtstangen, liegt eine einzelne, dicke Rindenschicht vor, hat man Cassia-Zimt oder eine andere Sorte vor sich. Die chinesische Variante ist dann ein bis drei Millimeter dick, etwas dunkler und kräftiger im Geschmack. Sie kommt bei uns zumeist gemahlen in den Handel.
Schmackhafte Medizin
In den ursprünglichen Heimatländern zählt Zimt zu den ältesten Gewürzen überhaupt und ist auch bei uns, selbst abseits der festlichen Zeit, aus der kulinarischen Welt nicht mehr wegzudenken. Was aber die wenigsten wissen – er besitzt nachweislich heilsame Kräfte. Etwas, das bereits im alten Rom und im antiken Griechenland bekannt war. Dort wurde er zunächst vor allem als Medizin und Räucherwerk eingesetzt sowie erst später als vielfältiges Gewürz entdeckt.
Speziell im Mittelalter war Zimt eine wertvolle Rarität, die sich beileibe nicht jeder leisten konnte. Heutzutage kommen einem natürlich sofort allerlei Süßspeisen wie Milchreis, Grießkoch, Zimtsterne, Lebkuchen, oder Glühwein in den Sinn, aber zu Wild und Geflügel passt das edle Gewürz ebenso hervorragend. Und in der orientalischen Küche gehört es in diversen Mischungen mit dazu: z. B. Garam Masala, Currypulver, Fünfgewürz aus Tunesien … Zudem vielleicht für viele neu: Zimt ist überdies eine Zutat von Wermut und Cola.
Allzu leicht wird bei all der Gaumenfreude auf die gesundheitsfördernden Eigenschaften vergessen, die die braune Rinde mit sich bringt. Speziell im indischen Ayurveda und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kommen fast alle Teile des Zimtbaumes zum Einsatz. Die Volksmedizin empfiehlt Zimt von jeher gegen leichte, krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, bei Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit. Ein recht neues Feld, das allerdings noch im Mittelpunkt wissenschaftlicher Forschungen steht, ist der Einsatz bei Diabetes. Der enthaltene Wirkstoff MHCP soll, laut einer Studie von amerikanischen und pakistanischen Wissenschaftlern, den Blutzuckerspiegel senken und die Aufnahme von Glukose in den Zellen verstärken können. Aus diesem Grund ist Zimtrindenextrakt auch ein wesentlicher Bestandteil der ApoLife Zuckerstoffwechsel-Kapseln, die mit zwei exakt abgestimmten Rezepturen für morgens und abends den Zuckerstoffwechsel unterstützen.
Allzu viel ist ungesund
Eine fast immer gültige Regel, so auch beim Zimt. Achten Sie beim Kauf stets auf hochqualitative Zimtextrakte mit einem möglichst geringen Cumarin-Anteil. Dieser Bestandteil ist, in größeren Mengen genossen, nämlich sogar schädlich für unsere Leber. Zu viel Zimt kann überdies zu Schweißausbrüchen, erhöhter Atemtätigkeit und Herzrasen führen. Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit am besten überhaupt auf die Verwendung von Zimt verzichten, was aber nicht für kleine Sünden in der Weihnachtszeit gilt. Hier müsste man nämlich mehr als 100 Zimtsterne auf einmal essen!
Am besten, Sie fragen einfach uns bei einem vorweihnachtlichen Besuch in der
Apotheke. Wir beraten Sie gerne zu allen positiven Eigenschaften von Zimt und können Ihnen mit vielen hochwertigen Präparaten in unterschiedlichsten Darreichungsformen weiterhelfen.
// Quelle: ApoLife Magazin Nov/Dez 2021
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