Pro: Umarmen verbessert das Wohlbefinden
Bei einer Umarmung schüttet unser Körper sogenannte Glückshormone aus – Oxytocin, Serotonin und Endorphin. Sie haben eine beruhigende Wirkung auf uns, bauen Stress ab, unterdrücken die Schmerzwahrnehmung und steigern das Gefühl von Vertrauen und Zuneigung. Genau das, was man nach einem langen Arbeitstag braucht.
Contra: Die Schlafrituale Ihres Partners stimmen nicht mit Ihren überein
Seien wir ehrlich, nicht alle Menschen haben eine ausgezeichnete Schlafhygiene. Manche Menschen sehen gerne im Bett fern, scrollen durch Tik-Tok oder schlafen mit einem Hörbuch im Hintergrund ein. Wenn Sie daran gewöhnt sind, in völliger Dunkelheit und Stille einzuschlafen, wird es schwierig sein, sich an das Co-Sleeping zu gewöhnen.
Pro: Ein gemeinsames Bett verlängert die Schlafdauer
Die gemeinsame Nutzung eines Bettes wirkt sich nachweislich auf die Schlafqualität aus.
Studien fanden heraus, dass Erwachsene, die an der Seite eines Partners schlafen, von weniger Stress, größerer Zufriedenheit mit dem Leben und der Beziehung berichten. Teilt man das Bett mit einem Partner, hat man einen längeren und tieferen Schlaf, als wenn man allein schläft. Die Partner schlafen auch schneller ein und wachen im Durchschnitt seltener während der Nacht auf.
Contra: Ihr Partner kann Ihren Schlaf stören
Nicht sehr überraschend ist die Aussage von Frauen, die mit einem Schnarcher schliefen. Demnach leiden sie unter einer geringeren Schlafqualität und einem fragmentierten Schlaf. Wenn Ihr Nervensystem empfindlich auf äußere Reize reagiert, wird es Ihnen außerdem schwerer fallen, einzuschlafen und ruhig durchzuschlafen, wenn Ihr Partner sich im Schlaf bewegt.
Pro: Schlafen mit einem Partner verbessert die Tiefschlafphase
Eine neue Studie hat ergeben, dass das Schlafen im Bett mit einem Partner unsere Tiefschlafphase, die REM-Phase, verbessern kann. Diese, für das Wohlbefinden wichtige Schlafphase, wird mit der Organisation des Gedächtnisses, der Emotionsregulation, der kreativen Problemlösung und den sozialen Interaktionen in Verbindung gebracht. Bei Paaren, die sich ein Bett teilten, wurde in Studien zwar mehr Bewegung der Gliedmaßen festgestellt, aber der Schlaf wurde dadurch nicht gestört.
Contra: Die Schlaflosigkeit Ihres Partners wird zu Ihrem Problem
Sollte dann ein Partner ohnehin schon mit Schlaflosigkeit zu kämpfen haben, ist man noch anfälliger für Störungen. So treten Schlaf- und Beziehungsprobleme oft gleichzeitig auf, insbesondere bei größeren Lebensübergängen. Paare, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, sind eher feindselig zueinander und leiden öfters an stressbedingten Entzündungen.
Pro: Ein Partner verbessert Ihre Schlafhygiene
Sozialwissenschaftler haben auch festgestellt, dass das Verhalten des einen Partners den anderen beeinflussen kann. Im besten Fall färben gute Schlaf-Gewohnheiten ab. Eine feste Schlafens- und Aufstehzeit – auch an den Wochenenden – ist ein Kennzeichen für gute Schlafhygiene und guten Schlaf. Also lassen Sie sich von Ihrem Partner inspirieren: von dunkleren Vorhängen, Meditation zum Einschlafen und festen Ritualen vor dem Schlafengehen. Gemeinsam ist es eben einfach schöner!
Contra: Schlafen mit einem Partner macht süchtig
Eine Person, die daran gewöhnt ist, mit einem Bettpartner zu schlafen, zeigt sogar Stressreaktionen, wenn der Partner nachts einmal abwesend ist. Zudem kann sich Ihr Körper so sehr an das Einschlafen mit Ihrem Partner gewöhnen, dass er das Alleinschlafen als gefährlich und unzuverlässig empfindet und es schwieriger wird, einzuschlafen.
Pro: Gemeinsames Schlafen verbessert Ihre romantische Beziehung
Wenn Sie zusammen schlafen (ohne Kinder oder Gedanken an die Arbeit), haben Sie mehr Zeit, sich gegenseitig zu genießen. Eine gemeinsame Schlafenszeit kann sich wie ein Mini-Date anfühlen, bei dem Sie ein Gespräch von Herz zu Herz führen, sich aneinanderbinden und Ihre Beziehung stärken können.
Guter Schlaf beginnt mit einer guten Routine
Denn nicht nur die Beziehung verbessert Ihren Schlaf, sondern auch umgekehrt: Ihre Schlafhygiene verbessert Ihre Partnerschaft. Neben natürlichen Schlafmitteln, die rezeptfrei erhältlich sind, sollte man für eine Abendroutine sorgen. Gedimmtes Licht, keine Bildschirme im Schlafzimmer, eine angenehme Raumtemperatur von 17 Grad und kuschelige Bettwäsche sorgen dafür, dass man angenehm und erholsam schlafen kann. Denken Sie daran: Ihr gesunder Schlaf ist der Schlüssel zum gesunden Schlaf Ihres Partners.
Wir wünschen eine kuschelige und wundervolle Nacht!