Mehr Power durch Magnesium

Sie machen viel Bewegung, haben Ihr Workout (vielleicht sogar mehrmals) zu einem festen Bestandteil Ihrer Woche gemacht oder trainieren gar für ein hohes, sportliches Ziel wie etwa das Absolvieren eines Triathlons – und trotzdem plagen Sie oft Müdigkeit, Energielosigkeit oder Muskelkrämpfe? Dies könnten Indikatoren für einen Magnesiummangel sein, denn gerade bei intensiver körperlicher Betätigung – aber auch in Situationen mit hohem Stresslevel – hat unser Körper einen erhöhten Mineralstoffbedarf. Gerade Magnesium spielt, wenn es um unseren Energiestoffwechsel und unsere Muskulatur geht, eine entscheidende Rolle.

 

Multitalent Magnesium

Der Mineralstoff Magnesium zählt – wie auch Calcium und Kalium – zu den Elektrolyten. Diese sind Ionen (positiv geladene Teilchen) und haben daher die Eigenschaft, elektrischen Strom leiten zu können. Das ist gleich für mehrere Stoffwechselprozesse relevant, unter anderem für den Energiestoffwechsel (also jenen Prozess, der dafür verantwortlich ist, dem Körper kontinuierlich Energie bereitzustellen – um sich selbst ständig zu erneuern, sich zu bewegen oder die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten), für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts – aber auch für das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln. Magnesium trägt daher zu einer normalen Muskelfunktion bei, verringert Müdigkeit bzw. Ermüdung, dient dem Stressabbau und einer normalen psychischen Funktion und fördert den Erhalt normaler Zähne und Knochen. Es ist dafür verantwortlich, dass sich unsere Muskeln nach einer körperlichen Anstrengung wieder entspannen können und es aktiviert Enzyme, die für die Energieversorgung und die Funktion der Muskeln entscheidend sind. Daher spielt Magnesium auch beim Muskelaufbau eine entscheidende Rolle.

 

Magnesiummangel

Die Liste der positiven Aspekte körperlicher Ertüchtigung ist lang. Sie steigert unter anderem das Wohlbefinden, ist gesund für unser Herz-Kreislaufsystem und lässt überschüssige Kilos purzeln. Intensives Training bedeutet für den Körper allerdings auch eine beachtliche Belastung. In Bezug auf das Magnesium sollte man vor allem die Schweißabsonderung näher unter die Lupe nehmen. Um sich zu kühlen produziert unser Körper nämlich bis zu drei Liter Schweiß pro Stunde, leider verliert er damit aber auch eine beachtliche Elektrolytmenge. Die Folgen sind Leistungseinbußen, Müdigkeit, Erschöpfung, eine erhöhte Anfälligkeit für Krämpfe, Muskelfaserrisse oder Zerrungen sowie deutlich längere Regenerationsphasen. Dazu können noch Antriebslosigkeit oder depressive Verstimmungen kommen. Doch nicht nur Sportler leiden unter Magnesiummangel. Laut Studien weist jeder Zweite eine zu geringe Menge an dem wichtigen Mineralstoff in seinem Körper auf.

 

Magnesiumzufuhr

Bei Magnesium handelt es sich also um einen überlebenswichtigen Mikronährstoff – und es ist entscheidend zu wissen, dass er vom Körper nicht selbst produziert werden kann. Somit kann er nur von außen – also mittels ausgewogener Ernährung – aufgenommen werden. Gute Magnesiumlieferanten sind etwa Sonnenblumenkerne, Chia-Samen, Sojabohnen, Cashewnüsse, Mandeln oder Zartbitterschokolade. Eine Magnesium-Überdosierung ist zwar möglich, tritt aber äußerst selten auf. Man spricht von einer Überdosierung, wenn etwa das Eineinhalbfache bis Doppelte des normalen Magnesiumspiegels im Körper vorhanden ist.

Enorm wichtig ist die bewusste Magnesiumzufuhr für Sportler. Pro Liter Schweiß verliert man etwa 20 bis 25 Milligramm des Mineralstoffs – hier kann also die zusätzliche Magnesiumaufnahme durch Nahrungsergänzungen durchaus sinnvoll sein. Besonders in Trainings- und Wettbewerbsphasen kann dies zur optimalen Muskelentspannung und Regeneration beitragen. Besonders effektiv wirken Magnesium-Präparate, wenn man sie abends auf nüchternen Magen vor dem Schlafengehen aufnimmt. Nicht zu empfehlen ist die Einnahme gemeinsam mit Calcium bzw. calciumhaltigen Lebensmitteln (z. B. Milchprodukte), da die Magnesiumaufnahme dadurch gehemmt wird.

Zu Fragen über Magnesium, die richtige Einnahme und entsprechende Produkte beraten wir Sie selbstverständlich gerne in unserer Apotheke!

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