Die Österreichische Apothekerkammer hat für Sie zusammengestellt, was in die Reiseapotheke gehört:
» Fieberthermometer und ein fiebersenkendes Mittel (Dosierung nach Alter und Gewicht): Mit paracetamolhaltigen Zäpfchen können Sie das Fieber senken (und Schmerzen und Entzündungen lindern).
Die Fieberzäpfchen verlieren ihre Wirkung nicht durch die Hitze, auch wenn sie schmelzen. Sie sollten aber
nach der Anreise möglichst rasch kühl gelagert werden. Nehmen Sie bitte nur frische Medikamente mit.
Geben Sie erst ein Zäpfchen, wenn Ihr Baby oder Kleinkind 38,5° C im Popo gemessen oder 39° C unter dem Arm hat. Geht es dem Kind allgemein schlecht, suchen Sie bitte einen Arzt auf, rät die Apothekerkammer. Im Notfall (und wenn es mit der Telefonleitung klappt) können Sie rund um die Uhr Rat in den Ambulanzen der Wiener Kinderspitäler und bei den Infodiensten in den Landeskrankenhäusern einholen.
» Bei Durchfall braucht Ihr Kind viel Flüssigkeit und ein Elektrolytpräparat, um die Salzverluste auszugleichen
(es gibt verschiedene Produkte rezeptfrei in der Apotheke). Notfalls helfen auch Soletti und Cola (keine Lightprodukte!). Für Kleinkinder gilt: Damit es nicht soweit kommt, die gewohnte Säuglingsnahrung mitnehmen, Wasser dafür abkochen (z. B. Tauchsieder).
» Insektenstiche, Sonnenbrand und allergische Reaktionen auf Lebensmittel: Antihistaminhaltige Salben und Clarityn-Saft helfen bei diversen Schwellungen.
» Pflaster, Verbandmaterial, Pinzette (um etwa Stacheln und Dornen herauszuziehen), ein Desinfektionsmittel und Wattestäbchen (zum Säubern der Verletzungen).
» Medikamente, die Ihr Kind derzeit nehmen muss.